|
Hengelo (Niederlande) Im Finale des Dreiband-Europapokals
wiederholte sich im
niederländischen Hengelo für die Billardfreunde Horster-Eck
Essen das Drama aus dem
Vorjahr: Wieder das Finale erreicht, wieder dort auf Gastgeber
Pelgrim Hengelo getroffen und wieder knapp verloren. Zwar
trennten sich die Teams in der hochklassigen Wiederauflage des
Vorjahresfinales mit 4:4 Partiepunkten, doch mit 5:4 Sätzen
hatte Hengelo das bessere Ende für sich und gewann den Pokal
zum dritten Mal in Folge.
An Brett eins war der Essener Martin Horn gegen den mehrfachen schwedischen Weltmeister Torbjörn Blomdahl mit 0:2 Sätzen zwar chancenlos, doch der Deutsche Meister Christian Rudolph schaffte mit seinem 2:0 über den Südtiroler wieder den Ausgleich. Hoffnung auf den vierten Europapokalgewinn kam bei den Essenern auf, nachdem Stefan Galla Ben Velthuis mit 2:1 Sätzen geschlagen hatte. Doch Fonsy Grethen, der Luxemburger in Essener Diensten, kam gegen Raymond Burgman nie ins Spiel; mit 2:0 holte Burgman den Cup für sein Team.
Eine knappe Angelegenheit waren auch die Halbfinals in Hengelo. Essen hatte sich gegen den belgischen Vertreter Teletronika Schelle ebenfalls nur über die Sätze mit 6:4 das Finalticket erkämpft; Christian Rudolph und Fonsy Grethen waren hier die Väter des Erfolges. Auch das rein niederländische Vorschlussrundenduell zwischen Hengelo und TAS Heemstede gewannen die Gastgeber nur über die Sätze mit 6:5.
Insgesamt sahen die Zuschauer
in Hengelo eine der besten Finalrunden seit vielen Jahren. Immerhin
die gesamten Top 15 der Weltrangliste waren für einen der
sechs Clubs an den Start gegangen. Die Bilanz der Essener fällt
daher mit Platz zwei auch überaus positiv aus.
Sonntag, 4. Juni 2000 - 18:21h
Quelle:
www.sport.de