Deutsche Meisterschaft Einband
05. - 07.01.2002 in Grüner Tisch Buer
 


Markus Dömer überrascht Einband-Elite

Herten (dbu presse) Bei der Deutschen Meisterschaft im Einbandbillard hat der Dortmunder Markus Dömer in Herten die gesamte nationale Elite überrascht und gewann den ersten DM-Titel seiner Karriere. Im Finale schlug Dömer, der in der Setzliste erst an vorletzter Stelle zu finden war, den Bochumer Großcadre-Meister Ludger Havlik sicher mit 100:64 in elf Aufnahmen.

Die beiden Top-Favoriten mussten in Herten mit dem Spiel um Platz drei vorliebnehmen. Thomas Nockemann (Bochum) und Wolfgang Zenkner (Hilden) hatten zwar zu Beginn der Titelkämpfe mit Bestleistungen geglänzt, waren aber dann im Halbfinale gescheitert. Bronze holte sich schließlich Thomas Nockemann mit 100:44 in elf Aufnahmen.

Titelverteidiger Fabian Blondeel hatte auf einen Start verzichtet. Mit Uwe Matuszak (Bochum) und Carsten Lässig (Coesfeld) waren zwei weitere Medaillenaspiranten bereits in der Vorrunde gescheitert.

 

Silber und Bronze für die Asse des DBC Bochum

Bochum (WAZ) Mit Edelmetall dekoriert kehrten Ludger Havlik und Thomas Nockemann vom Billardbundesligisten DBC Bochum von der Deutschen Einbandmeisterschaft in Herten zurück.
Havlik wurde nach einer 64:100-Niederlage im Finale gegen den Mengeder Markus Dömer Vizemeister. Nockemann gewann das "kleine Finale" gegen Wolfgang Zenkner (Hilden, 100:44/11) um die Bronzemedaille.
"Ein toller Erfolg für die beiden", lobt Teamchef Paul Kimmeskamp. "Beide sind sehr starke Techniker, aber ich hatte - bei allem Optimismus - nicht damit gerechnet, dass sie auch beim Einband ganz vorn mitmischen würden."
Der spätere Vizemeister hatte in der Vorrunde den Dortmunder Uwe Klein mit 100:45 in zehn Aufnahmen, dann den Frintroper Udo Mielke geschlagen (100:39/15), bevor er dem Bergisch-Gladbacher Axel Büscher 89:100 in 16 Aufnahmen unterlag.
Nockemann wurde ungeschlagen Gruppenerster, Er gewann gegen den Gelsenkirchener Lothar Gries (100:75/23), schlug den Württemberger Martin Fusek 100:19 in nur elf Aufnahmen und hatte am Ende in seiner besten Partie auf diesem Turnier die Nase vorn gegen einen der Mitfavoriten, den Krefelder Uwe Matuszak (100:67/8).
In den Viertelfinalspielen deklassierte der Bochumer "Billard-Express" Nockemann Berthold Umhey 100:16 in 13 Aufnahmen, während Ludger Havlik am Nebentisch Revanche nahm an Axel Büscher, der diesmal hauchdünn 100:99/16 verlor. Das war so recht nach dem Geschmack des Bochumers, der dann im Halbfinale gleich noch den routinierten Meisterschaftsfavoriten Wolfgang Zenkner regelrecht vernaschte (100:55/8). Thomas Nockemann zog nebenan in einer schwachen Marathonpartie den Kürzeren (70:100/23) gegen Markus Dömer