Weltmeisterschaft Dreiband
 
Deutschlands Billard-Team erkämpft WM-Bronze


Happy-end für das deutsche Herrenteam bei der Dreiband-WM in Viersen: Nach der Halbfinal-Niederlage gegen Schweden gab es im "kleinen Finale" ein Sieg über Portugal.
Bei der Dreiband-Weltmeisterschaft in Viersen hat die deutsche Billard-Nationalmannschaft hinter Titelverteidiger Niederlande und Schweden wie im Vorjahr Bronze gewonnen. Bei 1:1 Partien und 2:2 Sätzen im Spiel um Platz drei am Sonntag gegen Portugal gaben sechs mehr erzielte Bälle (49:43) den Ausschlag zugunsten der Essener Christian Rudolph und Martin Horn. Den Grundstein zum Erfolg legte Martin Horn mit seinem glatten Sieg (15:12, 15:1) über Manuel Rui Costa. Diesen Vorsprung konnte auch Jorge Theriaga mit seinem 15:6, 15:13 gegen Christian Rudolph nicht mehr wettmachen.

Im Halbfinale waren die Deutschen mit 0,5:1,5 an den Schweden gescheitert, die in der Vorrunde auch schon den Ansturm des jungen deutschen B-Teams mit Johann Schirmbrand (München) und Jens Eggers (Marl) gestoppt hatten. Im dramatischsten Endspiel aller Zeiten aber zogen die Schweden mit dem knappsten Ergebnis den Kürzeren: Zwar waren auch hier Partien (1:1) und Sätze (4:4) gleich, doch mit einem einzigen Ball Vorsprung (90:89) verteidigten Dick Jaspers und Raymond Burgman die WM-Titel.

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Viersen - Bei der Dreiband-Weltmeisterschaft in Viersen hat die deutsche Billard-Nationalmannschaft hinter Titelverteidiger Niederlande und Schweden wie im Vorjahr Bronze gewonnen. Im Spiel um Platz drei kamen die beiden Essener Christian Rudolph und Martin Horn gegen Portugal zu 1:1 Partien und 2:2 Sätzen, doch sechs mehr erzielte Bälle (49:43) brachten den Deutschen Edelmetall.

Den Grundstein hatte erneut Martin Horn mit seinem Sieg über Maunel Rui Costa gelegt (15:12, 15:1). Christian Rudolph konnte sich danach sogar eine Niederlage gegen Jorge Theriaga leisten (6:15, 13:15). In der Nacht zuvor waren die Deutschen im Halbfinale klar mit 0,5:1,5 an Schweden gescheitert.

Im Endspiel gegen Titelverteidiger Niederlande mußten sich die Schweden aber geschlagen geben. In einem spannenden Finale waren am Ende Partien (1:1) und Sätze (4:4) gleich, aber mit einem einzigen Ball Vorsprung (90:89) holten sich Dick Jaspers und Raymond Burgman zum zweiten Mal nach 1998 den Titel.